Nach
einer Statistik der JACDEC (Jet Airliner Crash Data Evaluation Center), eine deutsche
Agentur zur Untersuchung der internationalen Flugsicherheit, forderte die internationale
zivile Luftfahrt im vergangenen Jahr 498 Unfalltote. Damit starben 2011 bei Flugunfälle
im kommerziellen Flugverkehr so wenig Menschen wie noch nie. Noch vor 15 Jahre
war diese Zahl um den Faktor 4,6 höher, so kamen im Jahr 1996 bei Flugunfälle
2272 Menschen ums leben.
Insbesondere in den meisten afrikanischen Ländern
sank die Anzahl der Flugunfälle erfreulicherweise besonders stark. Leider
gibt es in dieser Statistik auch negative Trends, hierzu gehört der Luftraum
über der Russischen Förderation, wo es zu einem Anstieg von Flugunfälle
in der zivilen Luftfahrt kam. Der bekannteste Flugunfall war der Absturz einer
Jak-42 bei Jaroslawl (ca. 240 km nordöstlich von Moskau), bei diesem Flugzeugabsturz
starben 44 Menschen, darunter der deutsche Eishockey-Nationalspieler Robert Dietrich
sowie zahlreiche weitere Spieler des russischen Eishokeyteams Lokomotive Jaroslawl.
Bei der Rangliste der sichersten Airlines der Welt konnte die japanische "All
Nippon Airways" (Sicherheitsrate 0,005) ihren Platz 1 behaupten, mit einer
Sicherheitsrate von 0,006 folgen auf Platz 2 Finnair (Finnland), "Cathay
Pacific Airways" (Hongkong), "Etihad Airways " (Abu Dhabi / VAE)
und Hainan Airlines" (China). Die deutsche Fluggesellschaft "Air Berlin"
wird in dieser Statistik auf Rang 9 (Sicherheitsrate 0,07) geführt, die Lufthansa
folgt auf Rang 12 mit einer Sicherheitsrate von 0,08.
(Quelle:
welt.de
-> Reise: "
Crash Bilanz - Das sind die sichersten Airlines der Welt",
09.01.2012)