04.08.08
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Bei einer Hotelbuchung
sollte auf die Nebenkosten im Hotel geachtet werden
Nach dem "Vorbild" einiger Fluggesellschaften
tricksen nun auch viele Hotels bei der Preisangabe bzw.
bei dem angebotenen Leistungsspektrum für eine Hotelübernachtung.
Nachfolgend finden Sie die gängisten Methoden der
Hoteliers, wie sie den Preis für den Hotelaufenthalt
möglichst niedrig angeben.
- Einige Hotelbetreiber insbesondere sogenannte "Low
Budget-Hotels" berechnen Leistungen, die in der
Vergangenheit selbstverständlich waren, extra.
In solchen Fällen kann der Hotelgast schnell in
die Kostenfalle treten, wenn er z.B. nicht damit rechnet,
dass....
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der Übernachtungspreis gilt
nur für eine Übernachtung ohne Frühstück,
für das Frühstück muss also extra
bezahlt werden. Diese Praxis findet man nicht
nur bei den "Low Budget-Hotels" auch
zunehmend in Mittelklasse- und Luxusklasse-Hotels,
in denen manchmal eine Hotelübernachtung
genauso viel kostet wie ein 1-wöchiger Mallorca-Urlaub,
muss für das Frühstück extra bezahlt
werden. Diese Zusatzleistung kann in den einfachen
Hotels für ein schlechtes Frühstück
zusätzlich bis zu 12 Euro und in den gehobenen
Hotelklassen auch mal 36 Euro pro Tag und Person
extra kosten. |
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bei der Hotelreinigung
wird gespart, insbesondere die Billigmarken
Hotels bieten eine Zimmerreinigung nicht täglich
an, d.h. die Zimmer werden nur einmal pro Woche
gereinigt bzw. der Bettwäschen- / Handtücher-Wechsel
findet nur wöchentlich statt. Für eine
regelmäßigere Zimmerreinigung und Wäschwechsel
muss extra bezahlt werden, so kann eine tägliche
Reinigung mit Wäschewechsel 10 Euro pro Tag
extra kosten.. |
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für den Betrieb
der Klimaanlage muss extra bezahlt werden.
In der Hotelbeschreibung von manchen Hotels findet
sich im Kleingedruckten der Hinweis, dass die
Hotelzimmer über eine Klimaanlage verfügen
für deren Betrieb allerdings eine Extra-Gebühr
erhoben wird, beipielsweise 5 Euro pro Tag und
Zimmer.
Wegen den steigenden Energiekosten, und dem gleichzeitig
hohen Energiebedarf für den Betrieb von Klimaanlagen,
ist deren Verfügbarkeit auf bestimmte Tageszeiten
begrenzt, besonders Hotels der 1-2 Sterne-Kategorie,
in den besonders heißen Ferienregionen in
Südeuropa, Afrika, Südostasien und Mittelamerika,
versuchen damit Kosten einzusparen. |
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für den Strom
muss extra bezahlt werden. Besonders dreiste
Hoteliers berechnen zu dem angegeben Hotelpreis
noch eine zusätzliche Energy Fee,
für den Strom muß in solchen Hotels
also extra bezahlt werden. |
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für die Nutzung
des TV-Gerätes muss extra bezahlt werden.
Diese Gebühr ist besondere dann überraschend,
wenn in der Hotelbeschreibung zwar darauf hingewiesen
wird, dass die Hotelzimmer mit Fernseher ausgestattet
sind, es wird allerdings verschwiegen, dass für
die Nutzung des TV-Gerätes eine Gebühr
von z.B. 7,50 Euro pro Tag anfällt. |
- Eine
weitere Strategie von manchen Hotelbetreiber ist, dass
sie behaupten den Hotelpreis nicht erhöht zu haben,
aber dennoch muss für einen Hotelübernachtung
mehr bezahlt werden. Dies ist damit zu erklären,
weil der Hotelbetreiber den Preis für eine Übernachtung
mit Frühstück tatsächlich nicht erhöht
hat, allerdings wurde bei den üblichen kostenpflichtigen
Zusatzleistungen kräftige Aufschläge erhoben,
beispielsweise...
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Preisaufschläge für einen
Hotelparkplatz |
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Gebührenerhöhungen
für die Nutzung des Internet und Pay-TV |
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Preisaufschläge
für Getränke (z.B. in der Minibar) und
Speisen (z.B. bei Halbpension) |
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Manche Hotelresorts
verlangen eine sogenannte Resortgebühr, mit
der man alle Leistungen in der Hotelanlage nutzen
kann, diese kann durchaus 36 Euro pro Person und
Tag kosten. |
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Weitere
Preiserhöhungen für kostenpflichtige
Zusatzleistungen eines Hotel z.B. Safe-Gebühren,
Nutzungsgebühren für den Wellnessbereich,
Gebühren für das sogenannte Early Check-In
etc. |
(Quelle:
www.bild.de,
lifestyle -> Reise: "Clever Kosten drücken:
So können Sie im Hotel kräftig sparen",
03.08.2008)
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